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Kinderzahnheilkunde

Gesunde Zähne von Anfang an

Die weit verbreitete Meinung, dass die Milchzähne weniger Pflege benötigen, da diese „ohnehin durch die zweiten Zähne ersetzt werden“, ist falsch. Je weniger karies- und parodontitisverursachende Bakterien sich im Mundraum einnisten können, umso besser sind später die Voraussetzungen für eine dauerhafte Mundgesundheit.

Eltern können bereits in den ersten Monaten etwas für die Zahngesundheit ihrer Kinder tun. Wir zeigen Ihnen gerne, welche Maßnahmen zur Zahnpflege in den jeweiligen Altersabschnitten des Kindes sinnvoll sind.

Auch die Eltern selbst sollten vor und während der Schwangerschaft auf eine gesunde Zahn- und Mundflora achten, da karies- und parodontitisverursachende Bakterien von den Eltern auf das Kind übertragbar sind.

» Karies wird nicht „vererbt“, sondern infektiös durch Bakterien übertragen

Werdende Eltern und Geschwister sollten Vorsorge treffen, dass keine kariesverursachenden Bakterien auf das neugeborene Kind übertragen werden. Die Übertragung erfolgt z. B. oft durch Ablecken des Schnullers oder Löffels.

Zur Vermeidung der Bakterienübertragung sollten daher die Ernährungsgewohnheiten überprüft und gegebenenfalls umgestellt werden. Der Zuckerkonsum der gesamten Familie ist zu reduzieren. Vor allem die Mutter sollte auf Süßes verzichten, da zu viel Verzehr von Süßigkeiten während der Schwangerschaft nachweislich schon beim Embryo die Bedarfshöhe des Zuckerkonsums beeinflusst.

» Größere Zahnrestaurationen

bei der Mutter sollten möglichst frühzeitig - optimalerweise schon vor der Schwangerschaft - abgeschlossen sein, da einige zahnärztliche Behandlungen während der Schwangerschaft nur begrenzt möglich sind (Röntgenaufnahmen, Amalgamentfernung, Medikamente etc.).

» Ein professionelles Vorsorgeprogramm

für die ganze Familie ist vor, während und nach der Schwangerschaft sinnvoll. Je nach Kariesrisiko wird für jedes Familienmitglied ein individuelles Prophylaxeprogramm erstellt. Besonders wichtig ist dies für die Mutter, da für sie während der Schwangerschaft durch die Hormonumstellung ein erhöhtes Karies- und Parodontitis-Risiko besteht.

» Die eigene häusliche Mundhygiene

ergänzt diese Maßnahmen und ist für den Vorsorgeerfolg besonders wichtig. Im Rahmen unseres Prophylaxeprogrammes erfolgt eine entsprechende Einweisung mit wichtigen Tipps und Pflegehinweisen.

» Zahnärztliche Untersuchungen bei Kindern und Jugendlichen

Mit oberster Priorität verfolgen wir die Gesunderhaltung der Milchzähne und der ersten bleibenden Zähne. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die meisten präventiven Maßnahmen zur Vorbeugung und Entstehung von Karies, so dass wir ein engmaschiges Zahnerhaltungsprogramm bei unseren kleinen Patienten anbieten können.

» Früherkennungsuntersuchungen

Die Krankenkassen sehen für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren zwei, in besonderen Fällen auch drei zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen („FU“) vor. Wie beim Kinderarzt werden diese Untersuchungen in einem speziellen Untersuchungsheft festgehalten. Im Rahmen des ersten Termins, im Alter zwischen zweieinhalb bis dreieinhalb Jahren, untersucht der Zahnarzt das Milchgebiss des Kindes. Stellt sich heraus, dass das Kariesrisiko des Kindes besonders hoch ist, kommen zur Kariesvorbeugung Fluoridlacke zum Einsatz. Kariöse Zähne werden natürlich sofort behandelt. Auf Wunsch mit buntem Füllungsmaterial. Darüber hinaus wird eine Beratung zur zahngesunden Ernährung und zur häuslichen Mundhygiene durchgeführt. Die zweite Früherkennungsuntersuchung findet zwischen dem 4.-6. Lebensjahr des Kindes statt und folgt dem Ablauf der ersten Untersuchung. Stellt der Zahnarzt fest, dass es sich um ein Kind mit erhöhtem Kariesrisiko handelt, schließt sich eine weitere – die dritte – Früherkennungsuntersuchung im 6. Lebensjahr an.

» Prophylaxe-Programm für Kinder und Jugendliche (die „IP-Termine“) bis zum 18. Geburstag

Das sogenannte IP-Programm ist auf eine Drei-Jahres-Rhythmus angelegt und umfasst folgende Maßnahmen:

  • Feststellung des Mundgesunheitszustandes
  • Erlernen und Kontrolle der Putztechnik
  • Anwendung von Zahnseide und zusätzlichen Hilfsmitteln
  • Überprüfung des Übungserfolges
  • Bestimmung des Kariesrisikos
  • Ernährungsberatung
  • Kariesprophylaxe durch individuelle lokale Fluoridierungsmaßnahmen
  • Fissurenversiegelung von den großen bleibenden Backenzähnen
  • Kontrolluntersuchungen und engmaschiges Recall
  • Rechtzeitiger Beginn von kieferorthopädischen Maßnahmen

» Kieferorthopädie

Die Vernetzung professioneller Leistungen für Ihre Zahngesundheit

Zahnfehlstellungen haben unterschiedlichste Ursachen: Genetisch zu kleiner Kiefer bzw. zu große Zähne, Überbiss, Tiefbiss, frühzeitiger Milchzahnverlust und Angewohnheiten wie Lutschen, Saugen Daumennuckeln, etc.

Und genauso mannigfaltig wie die Ursachen sind die Folgen und Auswirkungen: Gestörte Artikulation (Sprechen), Kieferfehlstellungen, mangelnde Ästhetik, psychische Probleme, etc.

Frühzeitige Analyse der Kiefersituation, eingehende Beratung und individueller Behandlungsplan dienen auch hier wieder der Vermeidung schwerwiegender Folgen und Kosten. Mit der engen und perfekt abgestimmten Zusammenarbeit mit einer Praxis für Kieferorthopädie sichern wir für Sie die lückenlose Sorgfalt und Betreuung.

Um frühzeitig Abweichungen zu erkennen und zu behandeln, arbeitet die Praxis Am Rebstock eng mit der Praxis für Kieferorthopädie Dr. Bernd Schneider & Collegen zusammen, die nur 150 Meter entfernt liegt.