Das Wichtigste in der Funktionstherapie ist ein möglichst kompletter deblockierter und entspannter Ganzkörperzustand. Dieses wird in Zusammenarbeit mit einem Orthopäden und/oder Physiotherapeutin/en vorbereitet.

In der instrumentellen Funktionsanalyse werden mittels unterschiedlicher Geräte und Verfahren unter anderem folgende diagnostische Erhebungen durchgeführt:

  • Anfertigung exakter Gipsmodelle der oberen und unteren Zahnreihen
  • die schädel- und kiefergelenkbezogene Übertragung (myozentrische Bissregistrate) dieser Modelle in einen Kausimulator (Artikulator)
  • die Überprüfung der Kontaktbeziehungen zwischen Ober- und Unterkieferzähnen (Okklusionsanalyse)

Zumeist wird in der Erstbehandlung eine individuelle Okklusionsschiene (Aufbisshilfe) angefertigt. Damit wird in der Regel eine Harmonisierung der Zahn-, Muskel- und Kiefergelenkfunktionen erreicht.